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Bewerbungstipps von Ausbildungsverantwortlichen

... meine Zensuren?

Deine Zensuren sind wichtige Richtwerte für die Unternehmen. Sie helfen den Unternehmen eine erste Entscheidung zu treffen.

... Fehltage auf meinem Zeugnis?

Vor allem „unentschuldigte Fehltage“ geben dem Unternehmen einen Eindruck über dein Engagement und deine Zuverlässigkeit.

... Praktika?

Praktika geben Auskunft darüber, dass du (freiwillig) Zeit dafür investiert hast, dich mit Deiner Berufswahl auseinanderzusetzen; schon mal praktische Erfahrungen gesammelt hast; dich mit dem spezifischen Berufsbild beschäftigt und in die damit verbundenen Tätigkeiten Einblicke bekommen hast.

... Ehrenamt/ Ferienarbeit und ähnliches?

Ehrenämter und freiwillige Arbeit in den Ferien zeigen zusätzlich, wie engagiert du bist.

... schickst du den Unternehmen am besten per E-Mail. Zur Bewerbung gehören

  • Anschreiben (Für welchen Ausbildungsplatz bewirbst du dich? Warum passt die Ausbildung zu dir bzw. was gefällt dir an dem Berufsbild? Warum bewirbst du dich in diesem Unternehmen?)
  • Lebenslauf (vollständig und ohne Lücken) mit Foto 
  • Zeugnis

Eine Bewerbung auf dem Postweg ist auch möglich.

Unsere Tipps:

Lass dir Praktika / Ferienarbeit/ ehrenamtliches Engagement immer bescheinigen! Bitte deinen Verein/ Praktikums-/ Ferienbetrieb um eine kurze Bescheinigung. (Es reicht ein kleiner 3-Zeiler.)

Lass Deine Bewerbung von deinen Eltern, Lehrer_innen oder einem Freund/ einer Freundin gegenlesen. Rechtschreib- und Copy-Paste-Fehler müssen nicht sein.

Hier findest du einen Vordruck für Nachweise von freiwilligen Praktika/ Ferienjobs und einer Vereinsmitgliedschaft.

  • Komm vorbereitet zum Vorstellungsgespräch. 
  • Schaue dir das Unternehmen und den Ausbildungsberuf, für den du dich bewirbst, genau an. Auf der Website des Unternehmens sowie Infoseiten, wie BerufeNet findest du alle wichtigen Informationen. 
  • Bereite Fragen vor, die du deinem Gegenüber stellen möchtest. Zeige Interesse!
  • Wenn du unsicher bist, übe das Vorstellungsgespräch mit Freunden oder Eltern.
     

Auf folgende Fragen solltest du immer vorbereitet sein:

•    Wissen Sie, was unser Unternehmen hier in … herstellt? 
•    Was macht man Ihrer Meinung nach als … ?
•    Warum bewerben Sie sich für diesen Ausbildungsberuf?
•    Welcher Beruf käme für Sie sonst noch in Frage?
•    Warum denken Sie, dass Sie für diesen Beruf geeignet sind?
•    Warum haben Sie sich gerade bei unserer Firma beworben?
•    Haben Sie schon praktische Erfahrungen sammeln können?
•    Welches sind Ihre Lieblingsfächer in der Schule?
•    In welchen Fächern hatten Sie Schwierigkeiten? Warum?
•    Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen?
•    Wie sehen Ihre beruflichen Zukunftspläne aus?
•    Welche Hobbys haben Sie? Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
 

Terminbestätigung

Du hast einen Termin zum Vorstellungsgespräch bekommen? Herzlichen Glückwunsch!
Und jetzt (wenn das Unternehmen darum gebeten hat) bestätige bitte deinen Termin gleich – telefonisch oder per Mail.


Kommunikation

Du möchtest wissen, wie der Stand deiner Bewerbung ist? Ob du in der engeren Auswahl bist? Wann das Gespräch voraussichtlich stattfindet? – Ruf im Unternehmen an oder schreibe eine Mail. 

Du bist sehr nervös beim Vorstellungsgespräch? Sprich es an – wir wollen dich kennenlernen und klare Aussagen Deinerseits helfen uns dabei.

Mit deinem Bewerbungsoutfit kannst du schon vor dem Start des Bewerbungsgesprächs punkten, weil du uns damit signalisierst, wie wichtig dir das Bewerbungsgespräch und dein späterer Ausbildungsplatz sind.

Orientiere dich bei der Wahl deines Bewerbungsauftritts am „Auftritt“ des Unternehmens (auch hier hilft dir die Unternehmenswebsite weiter). Dunkler Anzug und Krawatte? - Passt gut, wenn du dich z.B. in einer Bank bewerben möchtest. Wir legen Wert auf ein sauberes und gepflegtes Erscheinungsbild. Du solltest nicht zu schick, aber auch nicht im Jogging-Look zum Bewerbungsgespräch kommen. Es gilt: Die Kleidung muss zu dir und zum Stil des Betriebes und des Ausbildungsberufes passen.
 

Das beste Bewerbungsschreiben und das tollste Outfit sind zwecklos, wenn du zu spät zu deinem Vorstellungsgespräch kommst!
Deshalb: Plane genug Zeit für den Weg/ die Fahrt zum Ausbildungsbetrieb ein. Kalkuliere am besten immer einen „Zeitpuffer“ von mindestens 30 Minuten ein. So hast du auch genug Zeit, vor dem Gespräch nochmal durchzuatmen und deine Gedanken zu sammeln.
 

Herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft - das Unternehmen übermittelt dir eine Zusage und sendet dir deinen Ausbildungsvertrag zu. Vergiss nicht, diesen schnellstmöglich unterschrieben zurückzuschicken. Falls du noch Fragen zu den Inhalten des Vertrags haben solltest, stelle diese unbedingt - entweder telefonisch oder per Mail!