Rückblick auf unseren Mitgliederbesuch bei den Norddeutschen Kaffeewerken in Upahl

Gestern hatten wir die besondere Gelegenheit, unsere Mitglieder, die Norddeutsche Kaffeewerke GmbH in Upahl, zu besuchen. Nach einer warmherzigen Begrüßung starteten wir mit einer beeindruckend informativen Führung durch die Produktionsanlagen. Dabei erhielten wir faszinierende Einblicke in die hochautomatisierten Prozesse der Instantkaffeeherstellung und spürten zugleich den respektvollen Umgang, der unter den Mitarbeitenden gepflegt wird. Die langjährige Erfahrung und das tiefgehende Know-how des Teams waren in jeder Phase zu spüren – etwa als eine kleine Leckage sofort bemerkt wurde. Sebastian Tilicke, der Produktionsleiter, erläuterte uns, dass einige der Positionen eine intensive Einarbeitungszeit von bis zu 12 Monaten erfordern, um die komplexen Prozesse vollständig zu verstehen.

In der Produktion konnten die Norddeutschen Kaffeewerke bereits einige Erfolge in puncto Ressourcenschonung feiern. So wurde eine innovative Wasseraufbereitung eingeführt, die den Wasserverbrauch zur Herstellung des Konzentrats erheblich reduziert. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein in den Bemühungen, den ökologischen Fußabdruck der Produktion zu verringern. Weitere Maßnahmen sind bereits in Planung, um die Ressourceneffizienz weiter zu steigern. Diese Initiativen unterstreichen, dass hier in Mecklenburg-Vorpommern ein zukunftsweisendes Unternehmen am Werk ist, das sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Verantwortung übernimmt.

Im Verlauf der Führung erfuhren wir, dass aus 30 kg Bohnen am Ende 15 kg Instantkaffee gewonnen werden und wie sich die Intensität und das Konzentrat während des gesamten Prozesses verändern – mit einer Kostprobe, die diesen Wandel direkt erlebbar machte! Ein besonders eindrucksvoller Moment war der Besuch der Kältekammer, wo sibirische Temperaturen herrschen. Hier wird das Granulat gefroren, um dann nach der Gefriertrocknung und dem Vakuumieren vollständig zu trocknen und verpackungs- und transportfähig zu werden.

Abschließend hatten wir die Gelegenheit zu einem lebendigen und klaren Austausch mit Anna Reva (Managing Director/CFO) und Jasmin Westphal (HR Administrator). Gemeinsam diskutierten wir über die Bedürfnisse der Norddeutschen Kaffeewerke, aktuelle Angebote und Entwicklungen in der Food Academy. Die Atmosphäre war durchweg herzlich und ließ spüren, wie engagiert und wertschätzend hier geleitet wird.

Unser Dank gilt allen Beteiligten für diesen bereichernden Tag und die spannenden Einblicke!